Naturschutz

Der Wald ist häufig der einzige naturnah verbliebene Rückzugsort für Pflanzen und Tiere. Die Wälder des Forstbetriebes Region Zofingen werden nach den Grundsätzen des naturnahen Waldbaus gepflegt und bewirtschaftet. Sie erfüllen damit schon wichtige Grundanforderungen des Naturschutzes. Die Umweltzertifikate FSC und PEFC bescheinigen dem Betrieb eine nachhaltige und umweltverträgliche Waldbewirtschaftung. Da aber auch die Bäume  naturnaher Wirtschaftswälder deutlich vor ihrem möglichen

 Lebensalter genutzt werden, fehlt in diesen Wäldern die Alters- und Zerfallsphase und damit die Lebensgrundlage für viele Tiere und Pflanzen, welche auf alte Bäume und Totholz angewiesen sind. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen und zur Erreichung spezieller Naturschutzziele hat der Forstbetrieb Region Zofingen ein Naturschutzkonzept erarbeitet. Dieses beinhaltet z.B. folgende Objekte im Wald:

Eichen-Tannenwald Steinbächli

mit einer Fläche von 96.6 Hektaren, davon Naturwaldreservat mit Nutzungsverzicht im Kernperimeter mit 20.0 Hektaren sowie ein Spezialreservat Eichen-Tannen im Verjüngungsperimeter mit 76.6 Hektaren..

Naturschutz
flächen

Verschiedene weitere Naturschutzflächen mit konsequenter Fokussierung auf die Vorrangfunktion Naturschutz, zum Beispiel Feuchtgebiete, Amphibienstandorte, lichte Wälder oder aufgewertete, Waldränder mit einer Fläche von total 72.9 Hektaren.

Altholzinseln

Altholzinseln Künghalde (Boonwald), Kressgraben (Boonwald), Steibächli (Unterwald), Gländ-Ischlag (Langholz), Langholz sowie Westerbach (Boonwald/Fetzholz) mit total 22.1 Hektaren Nutzungsverzicht.

Die ausgeschiedenen Naturvorrangflächen sollen primär als Rückzugsorte für Pflanzen und Tiere und der möglichst ungestörten Entwicklung der natürlichen Prozesse dienen. Verhalten Sie sich deshalb besonders rücksichtsvoll, wenn Sie sich in diesen Gebieten 

 aufhalten. Wenn Sie mehr über Ziele und Massnahmen des Naturschutzes und die Zusammenhänge mit den natürlichen Rahmenbedingungen wissen wollen, melden Sie sich bitte bei uns.

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Sind Naturvorrangflächen
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Sind Nutzungsverzicht
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Tiere und Pflanzen sind auf den Wald als Lebensraum angewiesen